Warum ich schreibe
Bei mir hat alles ganz früh angefangen – mit einem Tagebuch. Jeden Tag habe ich meine Gedanken, Erlebnisse und kleinen Abenteuer aufgeschrieben. Damals wusste ich noch nicht, dass genau das der Anfang von allem war.
In der Schule fing ich an, zusammen mit einer Freundin Geschichten zu schreiben. Wir erfanden Welten, Figuren, die uns begleiteten, und begannen sogar mit einer Fanfiction. Es fühlte sich nie nach Pflicht an – es war einfach da, dieses Bedürfnis, Geschichten zu erzählen.
Mit fünfzehn passierte dann etwas Besonderes: Im Urlaub mit meiner Familie habe ich mein erstes eigenes Buch getippt. Kein Plan, kein großer Anspruch – nur ich, mein Laptop und diese Geschichte, die rauswollte. Es war, als hätte sich etwas geöffnet, das nicht mehr zu stoppen war.
Das Ziel, Autorin zu werden, kam nicht über Nacht. Es hat sich leise angeschlichen, gewachsen mit jeder Seite, die ich geschrieben habe. Als ich das erste vollständige Buch in den Händen hielt, wusste ich: Ich will das weitermachen. Und ich habe nicht mehr aufgehört.
Inzwischen habe ich über zehn Bücher geschrieben – und wenn ich das so schreibe, muss ich ehrlich sagen: Ich bin stolz darauf. Nicht nur auf die Bücher selbst, sondern auch auf den Weg, der dahinter liegt. Schreiben ist für mich mehr als ein Beruf oder ein Hobby – es ist ein Teil von mir. Es erfüllt mich, lässt mich atmen, träumen, leben.
Ich schreibe, weil ich gar nicht anders kann.
Xoxo
Emelie