Mein Schreiballtag – zwischen Kaffee, Chaos und kreativen Höhenflügen

„Und? Wie sieht dein Alltag als Autorin so aus?“
Diese Frage höre ich öfter. Und jedes Mal muss ich lächeln, weil es darauf keine ganz einfache Antwort gibt. Mein Alltag ist irgendwie… alles. Mal strukturiert, mal völlig chaotisch. Mal produktiv, mal gefühlt fünf Stunden scrollend auf Pinterest (zur Recherche, natürlich!).

Aber fangen wir vorne an.

Der Tag beginnt meistens mit Kaffee – das ist schon mal sicher. Ohne den geht’s nicht. Noch vor dem Frühstück notiere ich oft schon die ersten Gedanken in mein Notizbuch. Keine Meisterwerke, eher so lose Ideenfetzen oder ein Dialog, der mir im Halbschlaf eingefallen ist.

Dann wird’s spannend: Manchmal läuft es wie am Schnürchen. Die Wörter fließen, die Figuren leben, ich bin im Schreibrausch. Und manchmal… sitze ich da, starre den Bildschirm an und frage mich, wie ich je ein ganzes Buch schreiben konnte.

Aber genau das macht diesen Alltag für mich aus: Er ist lebendig, überraschend, voller kleiner Momente, in denen Magie entstehen kann. Zwischen Wäscheberg und Wörtersalat, zwischen „nur mal kurz was googeln“ und drei Stunden später noch immer in einem Wikipedia-Artikel über mittelalterliche Kräuter.

Natürlich gehört auch viel Organisation dazu: E-Mails, Überarbeitung, Termine mit Lektorat oder Verlag, Social Media, Lesungen. Schreiben ist nur ein Teil des Jobs – aber für mich immer noch der schönste.

Und wenn es mal nicht läuft? Dann hilft: Spazierengehen. Musik hören. Schokolade. Oder einfach mal nichts tun und darauf vertrauen, dass die Muse sich schon wieder blicken lässt.

Mein Alltag als Autorin ist nicht glamourös. Aber er ist genau das, was ich mir immer gewünscht habe: Ein Leben voller Geschichten.

Xoxo

Emelie

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar